Chemnitz Crusaders

CRUSADERS SIEGEN ENDLICH WIEDER
Juli 2022

Auch im zweiten Teil des heutigen Double Headers ging das Chemnitzer Team als Sieger vom Platz. Vor rund 100 Zuschauern und einer Sonne, die es wieder einmal viel zu gut meinte, errangen die Chemnitz Crusaders einen Sieg mit 35:15 (7:7/7:2/7:0/14:6) gegen die Radebeul Suburbian Foxes und kehren damit nach drei Niederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur zurück. Die Gäste aus Radebeul begannen mit der Offense auf dem Feld und wollten gleich zeigen, dass sie die doch relativ deutliche Niederlage zu Saisonbeginn nicht so stehen lassen wollten. Die Chemnitzer Defense fand hier kein geeignetes Konzept, so dass Radebeul schließlich nach einem 18-Yard-Pass zum Touchdown mit 0:7 in Führung ging. Damit hatte die Offense der Chemnitz Crusaders um Quarterback Vincent Kahle (#84) gleich eine Aufgabe zu lösen. Das gelang mit Bravour. Spielzug um Spielzug drängte die Gäste zurück und schlussendlich fand Gregor Richter (#55) den Weg in die Endzone zum Touchdown. Mit dem 7:7-Ausgleich verflachte das Spiel etwas, da nun die Defense-Reihen das Zepter übernahmen. Dies führt schließlich auch zur erneuten Radebeuler Führung. Die Chemnitzer Offense war kurz vor der eigenen Endzone nach einem Radebeuler Punt in Ballbesitz gekommen, musste sich aber an Ort und Stelle auch wieder per Punt vom Angriffsrecht trennen. Zumindest war dies der Plan. Der zu hohe Snap segelte jedoch über die eigene Endzone hinaus - Safety und zwei Punkte zum 7:9 für Radebeul. Doch dann besann sich die Chemnitzer Offense wieder ihrer Fähigkeiten, marschierte über das Feld - auch begünstigt durch eine Strafe gegen die Gäste. Diesmal war die Reihe an Runningback Matti Gruhle (#44), die Chemnitz Crusaders pünktlich zur Halbzeitpause mit einem Touchdown zum 14:9 in Führung zu bringen.

Nach der Halbzeit hatten die Chemnitz Crusaders nun zuerst das Angriffsrecht und wussten dieses auch zu nutzen. Immer wieder wurde personalseitig rotiert, was die Sache für die Radebeuler Defense auch nicht einfacher machte. So war es nun Jan Doant (#19), der einen Touchdown für sich verbuchen konnte. Die Führung wuchs auf 21:9. Radebeul bemühte sich nun um eine sofortige Antwort, konnte aber schließlich doch gestoppt werden. Somit waren wieder die Chemnitz Crusaders an der Reihe und das wieder einmal an der eigenen 1-Yard-Linie. Diesmal gelang es sich gut davon zu lösen und die Runningbacks Gregor Richter (#55) und Han Qian (#5) trugen den Ball bis in die gegnerische Hälfte. Inzwischen hatte auch das vierte Viertel begonnen und nach einer Interception witterten nun die Radebeul Suburbian Foxes Morgenluft. Ein Passspielzug und schon war der Touchdown zum 21:15 erzielt. So war das aus Chemnitzer Sicht eigentlich nicht geplant gewesen. Doch die Reaktion folgte schnell. Läufe und ein Pass auf Tommy Hoffmann (#20) hatten bereits guten Raumgewinn gebracht, als Quarterback Vincent Kahle (#84) auf seinen vollkommen freien Wide Receiver Nick Henschel (#81) anbrachte. Dieser lief ungehindert in die Endzone zum Touchdown. Mit dem neuen Spielstand von 28:15 war der alte Abstand wieder hergestellt. Aber das Spiel war noch lange nicht vorbei und Radebeul alles andere als geschlagen. Munter ging es über das Feld mit Kurs auf die Endzone der Chemnitz Crusaders. Doch dann die Interception - Linebacker David Schulze (#94) hatte den Ball abgefangen. Diese Chance konnte nun die Offense der Chemnitz Crusaders nicht ausnutzen, aber auch Radebeul machte es danach nicht besser. Die letzten beiden Minuten begannen und noch einmal waren die Chemnitz Crusaders in Ballbesitz. Nachdem Jan Doant (#19) bereits den Ball bis an die gegnerische 37-Yard-Linie getragen hatte, brach nun Han Qian (#5) durch die Reihen der gegnerischen Defense und konnte nicht mehr am Erreichen der Endzone gehindert werden. Der Endstand von 35:15 war erreicht.

Auf dem eigenen Platz und vor den eigenen Fans gelang es damit den Chemnitz Crusaders, sich wieder auf der Erfolgsseite zurück zu melden. Ein hart erkämpfter und verdienter Sieg war der Lohn. Damit neigt sich die Saison 2022 schon dem Ende entgegen - das letzte Saisonspiel steht bereits in zwei Wochen auf dem Programm.

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