Chemnitz Crusaders

ZU VIELE TURNOVERS
Juni 2022

Das heutige Spiel der Chemnitz Crusaders in Halle lässt am Ende nur ein Fazit zu – schnell abhaken und vergessen. Zuviele Turnovers in der Offense führten am Ende zu einer eindeutigen Niederlage mit 0:16 (0:0/0:7/0:3/0:6) aus Chemnitzer Sicht. Dabei begann das Spiel noch recht zuversichtlich Zuerst befand sich die Chemnitzer Offense auf dem Feld. Die gegnerische Endzone kam näher und näher, bis am Ende erst eine Strafe wieder zurück warf und nachfolgend ein Field-Goal-Versuch scheiterte. Die Defense machte nun kurzen Prozess mit den Hallensern und die Offense nahm wieder Fahrt auf. Die Pässe von Quarterback Vincent Kahle (#84) flogen über das Feld und fanden in Jonas Will (#82), Julian Springer (#88) und Sandro Uhlig (#80) bereitwillige Abnehmer. Doch dann verließ die Chemnitzer das Glück. Eine Interception der Hallenser Defense brachte einen Momentumwechsel. Zwar konnten die Gastgeber zunächst noch keinen Profit daraus schlage, doch kurz vor der Halbzeit war nach einer weiteren zwischenzeitlichen Interception durch die Gastgeber auch ein Touchdown fällig. Mit einer 7:0-Führung der Halle Falken ging es in die Halbzeitpause.

Zu Beginn des dritten Viertels waren die Halle Falken zuerst in Ballbesitz. Die Chemnitzer Defense zwang die Gastgeber zum Punt, so dass nun die Reihe wieder an der Offense war. Leider folgte gleich im ersten Spielzug die Höchststrafe in Form der dritten Interception des Tages. Die Halle Falken nutzten die Gelegenheit und erhöhten mit einem Field Goal auf 10:0. Das vierte Viertel begann und wieder war der Ball verloren, diesmal nach einem von den Hallensern aufgenommenen Rückwärtspass. Auf die Defense war weiterhin Verlass, denn schickte die Hallenser Offense schnell wieder vom Feld. Auf der Quarterback-Position kam nun Nick Henschel (#81) zum Einsatz.  Zwar gelangen gute Spielzüge, aber nichts Zählbares. Stattdessen punkteten die Halle Falken noch einmal. Mit einem Touchdown war der 16:0-Entstand erreicht. Wenig später endete das Spiel.

So hatte sich niemand den Ausgang des Spiels vorgestellt. Die vielen Turnover sprechen eine deutliche Sprache – so lässt sich ein Football-Spiel nicht gewinnen. Somit bleibt nur noch eins übrig – schnellstmöglich abhaken und kommenden Samstag dann vor heimischem Publikum das Ruder wieder herum reißen.

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