Chemnitz Crusaders

CRUSADERS SCHLAGEN HAWKS
Mai 2022

Auch nach dem zweiten Saisonspiel bleiben die Chemnitz Crusaders in der Erfolgsspur. Gegen die Leipzig Hawks gelingt am heutigen Samstag mit 10:3 (7:0/0:0/3:0/0:3) ein knapper Sieg. Mehr als 150 Zuschauer sahen auf dem Usti-Field ein Spiel, in dem es kaum mal eine längere Angriffsserie zu sehen gab. Zu schnell wechselte Ballbesitz und Angriffsrecht. Symptomatisch dafür war die Interception durch Friedrich Förster (#22) gleich im ersten gespielten Spielzug der Leipziger Offense. Tief in der Leipziger Hälfte übernahm die Chemnitzer Offense. Zwei Spielzüge später war Quarterback Vincent Kahle (#84) bereits in der Endzone angekommen - Tochdown und 7:0-Führung (Extrapunkt Dominique Ittner (#30)). Beide Defense-Reihen setzten auch danach die Akzente. Auch den Leipzig Hawks gelang nun eine Interception, aber keine Punkte. Schon war das erste Viertel vorbei. Die Chemnitzer Defense sorgte nun immer wieder für den Angriffsrechtwechsel - sei es nach Fumbles der Leipziger Offense oder durch eine weitere Interception von Friedrich Förster (#22). Nur Zählbares sprang dabei nicht heraus. Die größte Chance vergaben jedoch die Leipzig Hawks. Der Ballträger war bereits bis in die Endzone gelaufen, nur machte eine Strafe die Aktion zunichte.

Wie schon in der ersten Halbzeit mussten die Leipzig Hawks gleich in der ersten Angriffsserie eine Interception durch die Chemnitzer Defense hinnehmen. Diesmal hatte Cornerback Erik Ellßel (#11) goldrichtig gestanden. Doch Punkte gab es danach nicht. Punt folgte auf Punt und wieder war die Chemnitzer Offense an der Reihe. Ein schöner Pass auf Wide Receiver Jonas Will (#82) brachte die Endzone schon in Sichtweite. Doch sie blieb verschlossen. Zumindest für einen Touchdown, ein Field Goal durch Dominique Ittner (#30) brachte weitere drei Punkte zum 10:0 auf die Anzeigetafel. Das Spiel blieb weiter eher defenselastig. Mitte des vierten Viertels schafften es die Leipzig Hawks zumindest mit einem Field Goal Punkte zu erzielen - neuer Spielstand 10:3. Das es dabei blieb war wieder der Defense zu verdanken. Die letzte Angriffsserie der Gäste wurde tief in der Leipziger Hälfte gestoppt. Noch einmal abknien und die Spielzeit war ausgelaufen.

Ein Sieg ist ein Sieg. Das ist das einfache Fazit des Spiels. Sicher war es kein Spiel für Offense-Enthusiasten, aber am Ende gingen die Chemnitz Crusaders als verdienter Sieger in einem Spiel vom Platz, dass u.U. gar nicht oder erst später angepfiffen worden wäre, wenn nicht die Chemnitz Crusaders spontan noch einen Trikotwechsel von schwarz nach weiß vorgenommen hätten, da den Schiedsrichtern das Chemnitzer Schwarz und das Leipziger Anthrazit zu ähnlich erschienen war. Schon am kommenden Samstag kommt mit den Wernigerode Mountain Tigers der nächste Gegner auf das Usti-Field.

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