Chemnitz Crusaders

KLARE NIEDERLAGE MIT KLEINEN HIGHLIGHTS
Mai 2016

Gegen die favorisierten Berlin Kobras mussten die Chemnitz Claymores mit 16:50 (0:22/8:16/8:6/0:6) zwar eine klare Niederlage hinnehmen, konnten jedoch in einigen Situationen eigene kleine Highlights setzen, sehr zur Freude des Chemnitzer Publikums. Zunächst begann das Spiel jedoch sehr durchwachsen aus Chemnitzer Sicht. Insbesondere die Snaps vom Center zum Quarterback waren eine Fehlerquelle. So handelten sich die Claymores einigen Raumverlust ein und mussten sich schließlich vom Angriffsrecht trennen. Wie im Hinspiel benötigten die Berliner mit ihrer Offense nur einen einzigen Spielzug, um den ersten Touchdown zu erzielen. Wenig später wiederholte sich die Geschichte und schon lagen die Claymores mit 0:14 zurück. Während die Offense weiterhin Probleme hatte, kam die Chemnitzer Defense besser ins Spiel, konnte aber kurz vor dem Seitenwechsel den dritten Touchdown der Berliner zum 0:22 nicht verhindern. Nun war die Offense um Quarterback Johann Sahlmann (#5) wieder an der Reihe und diesmal funktionierte alles nahezu perfekt. Insbesondere war es dann ein Pass auf Tight End Bastian Rößiger (#97) der enormen Raumgewinn brachte. Weil das so schön geklappt hatte, war es wieder ein 21-Yard-Pass von Johann Sahlmann (#5) auf Bastian Rößiger (#97) der zum Touchdown führte. Der Extrapunktversuch wurde ausgespielt und Johann Sahlmann (#5) holte weitere zwei Punkte zum 8:22. Die Berliner kümmerte das aber wenig und so legten sie vor der Halbzeitpause noch weitere zwei Touchdowns zum 8:38 nach.

Nach der Halbzeitpause hatten die Kobras zuerst das Angriffsrecht und schickten nun bereits die ersten Backups auf das Feld. Zunächst gab es gute Raumgewinne. Doch dann folgte ein Fumble. Maurice Pekarek (#43) schaltete am schnellsten, nahm den Ball auf und lief ungehindert über einen Großteil des Feldes zum Touchdown. Mit zwei Extrapunkten von Johann Sahlmann (#5) obenauf verkürzten die Claymores auf 16:38. Das ließen sich die Kobras nicht gefallen und erhöhten wenig später wieder mit der Startformation auf 16:44. Da die Mercy Rule inzwischen auch angewendet wurde, d.h. die Spielzeit lief weitestgehend durch, wurde nun bereits zum letzten Male die Seiten gewechselt. Während den Claymores zwar noch ein paar gute Spielzüge aber keine Punkte gelangen, waren die Gäste aus Berlin noch ein letztes Mal mit einem Touchdown erfolgreich. Mit dem 16:50 aus Chemnitzer Sicht endete das Spiel, während sich am Himmel bereits dunklere Wolken abzeichneten und Donnergrollen hörbar war. Eigene Punkte mit Offense und Defense erzielt, gute Aktionen gezeigt - das ist das positive Fazit des Spiels. Bereits in der kommenden Woche steht das nächste Spiel für die Chemnitzer Jungs und Mädchen auf dem Plan. Dann geht es gemeinsam mit den Chemnitz Varlets auf die Reise zu den Berlin Bears.

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