Chemnitz Crusaders

CRUSADERS IN POTSDAM GESCHLAGEN
Februar 2014

Im letzten Auswärtsspiel der Saison 2013 mussten sich die Chemnitz Crusaders den Potsdam Royals klar mit 0:26 (0:14/0:6/0:0/0:6) geschlagen geben. Damit unterstrichen die Potsdamer ihre Favoritenrolle und bleiben die zweite Spielzeit in Folge ohne Punktverlust. Gleich mit der ersten Angriffsserie gingen die Royals nach einem 12-Yard-Pass zum Touchdown mit 0:7 in Führung. Die Crusaders hingegen konnten mit ihrer Offense nur selten nennenswerte Erfolge erzielen und vergaben meist mit Ballverlusten oder Interceptions beste Feldpositionen. Die Potsdamer machten es besser und nutzten ihre Chancen. So wurde die Führung erst auf 0:14 und schließlich 0:20 zur Pause aus. Nach der Halbzeitpause kam zumindest die Chemnitzer Defense besser zum Zuge und konnte die Offense ein ums andere Mal zum Punt zwingen. Auf Seiten der Offense gelangen nun zwar hin und wieder durchaus sehenswerte Spielzüge, die aber nicht zu Punkten genutzt werden konnten. Stattdessen folgten weitere Interceptions - insgesamt gab es davon vier Stück in diesem Spiel. Inzwischen setzten beide Teams auch die Backups ein. Kurz vor Ende des Spiels konnten die Royals noch einmal mit einem 9-Yard-Pass zum Touchdown punkten. Der Endstand von 0:26 war erreicht. Glückwünsche gehen an die Potsdam Royals für den verdienten Sieg und die Meisterschaft in der Oberliga Ost. Für die Chemnitz Crusaders heißt es nun, dass Spiel so schnell wie möglich abzuhaken und sich auf das letzte Saisonspiel zu Hause gegen Erkner vorzubereiten.

 

 

Spielbericht - Potsdam Royals vs. Chemnitz Crusaders (21.09.2013)

Im letzten Auswärtsspiel der Saison wartete noch einmal eine äußerst schwere Aufgabe auf die Crusaders. In Potsdam wartete mit den Royals der bereits feststehende Meister der diesjährigen Saison der Oberliga Ost auf die Sachsen. Seit dem Wiedereinstieg in den Spielbetrieb im vergangenen Jahr eilten die Potsdamer von Sieg zu Sieg, sowohl in der Landesliga als auch in der Oberliga. Auch gegen die Crusaders wollten sie die Serie fortführen. Die Crusaders hatten trotz der klaren Favoritenlast auf Seiten der Royals anderes vor. Schließlich hatten die Crusaders mit den Siegen gegen Radebeul und Erkner selbst eine kleine Serie gestartet, die natürlich auch fortdauern sollte. Auch sollten die brandneuen weißen Auswärtstrikots auch würdig eingeweiht werden. Welche Serie würde fortdauern und welche beendet werden? Mit dieser Fragestellung betraten die Teams das Feld.

Das Spiel begann mit dem Kickoff der Crusaders und dem Return der Royals bis zur 31-Yard-Linie. Zugleich etablierten die Potsdamer über die Runningbacks Thore Wetzel (#5) und Tobias Nowak (#26) erfolgreich ihr Laufspiel und konnten einiges an Raumgewinn verbuchen. So ging es munter mit Unterstüzung durch eine 5-Yard-Strafe gegen die Crusaders weiter bis zur 26-Yard-Linie. Nun kam auch das Passspiel an die Reihe und brachte auch den Touchdown nach einem 10-Yard-Pass auf Jan-Martin Josten (#87). Eine Strafe gegen die Crusaders konnte das natürlich nicht verhindern. Auch der Extrapunkt war gut und die Royals gingen mit 7:0 in Führung. Der Kick der Royals ging in die Endzone, so dass mit einem Touchback die Angriffsserie der Crusaders begann. Zuerst bekam Gregor Richter (RB #83) den Ball und gleich gab es eine 15-Yard-Strafe gegen die Royals und damit einen neuen ersten Versuch an der 42-Yard-Linie. Nach zwei weiteren Läufen über Gregor Richter (#83) war wieder ein erster Versuch an der 40-Yard-Linie der Royals fällig. Danach ging der Ball aber bei einem Fumble verloren, da der Ball von Nathan Pese (#43) für die Royals gesichert wurde. Ein wenig machten es sich die Royals nun selbst schwer, denn erzielten Raumgewinnen standen wiederum Strafen gegenüber. Dennoch ging es immer weiter voran und neue erste Versuch folgten an der 31-Yard-Linie und an der 11-Yard-Linie. Ein Lauf über vier Yards von Matthias Gülker (#82) brachte dann die nächsten Punkte. Zusammen mit dem Extrapunkt bauten die Royals die Führung auf 14:0 aus. Nach dem bereits bekannten Spiel aus Kick und Touchback war nun wieder die Offense der Crusaders an der Reihe. Zwar brachte eine 15-Yard-Strafe gegen die Royals bei einem Lauf von Jan Doant (QB #19) zunächst einen neuen ersten Versuch, doch gleich im nächsten Versuch wurde ein Pass die Beute der Potsdamer Defense in Person von Dennis Rösner (#45). Diesmal sprangen lediglich sechs Yards für Thore Wetzel (#5) heraus, bevor die Defense der Crusaders endlich ein Achtungszeichen beim Potsdamer Quarterback hinterlassen, als diese für sieben Yards Raumverlust in seinem Backfield gestoppt wurde.

Der nach dem Seitenwechsel folgende kurze Punt der Royals konnte von Rafael Fees (OL #51) an der 30-Yard-Linie der Royals gesichert werden - eine gute Ausgangsposition. Stefan Kahl (RB #21) bekam den Ball zuerst und lief gleich einen neuen ersten Versuch an der 14-Yard-Linie heraus. Zwei Yards gab es dann für Gregor Richter (RB #83) und Stefan Kahl (RB #21) tankte sich bis zur 3-Yard-Linie zu einem 1st & Goal durch. Gab es zunächst bei einem Lauf von Gregor Richter (RB #83) drei Yards Raumverlust, wurden diese durch einen anschließenden 4-Yard-Lauf von Jan Doant (QB #19) wieder egalisiert. Dann wurde es bitter. Wieder bekam Gregor Richter (RB #83) den Ball und kam durch bis in die Endzone. Dort ging jedoch der Ball verloren und wurde in der Endzone von den Royals erobert. Chance vertan, trotz das man es bis in die Endzone geschafft hatte. Damit ging es an der eigenen 20-Yard-Linie nun für die Royals mit deren Offense weiter. Der erste Laufversuch wurde von David Schulze (LB #50) für vier Yards Raumverlust gestoppt. Ein Passversuch blieb unvollständig, so dass nun Thore Wetzel (#5) wieder an der Reihe war und einen ersten Versuch an der 28-Yard-Linie der Crusaders heraus liefen. Mit ihm hatten die Crusaders so ihre Probleme. Daher wurde auch vom Potsdamer Stadionsprecher der Spruch geprägt 'Wenn nichts mehr geht, geht Thore.'. Wie wahr, der letzte Spielzug hatte das eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Bann war gebrochen und die Royals marschierten weiter Richtung Endzone. So kamen sie bis zur 1-Yard-Linie. Zwei Laufversuche konnten die Crusaders nun abwehren und für vier Yards Raumverlust sorgen. Im dritten Versuch brachte ein Pass auf Florian Möckel (#85) den Touchdown. Eine Two-Point-Conversion gelang nicht und die Führung der Potsdamer betrug nun 20:0. Dem Kick der Royals folgte dieses Mal zur Abwechslung ein Return über Lukas Auerbach (#5) bis zur 20-Yard-Linie. Glück brachte das aber auch nicht wirklich, denn zwei Yards Raumverlust bei einem Lauf von Stefan Kahl (RB #21) folgte postwendend noch eine Interception der Royals durch David Müller (#48) an der 18-Yard-Linie. Eine Strafe gegen die Crusaders verlagerte das Geschehen wenig später an die 2-Yard-Linie. Die nächste Strafe halbierte die Distanz noch einmal. Dann gelang es der Chemnitzer Defense Thore Wetzel (#5) schon in seinem Backfield zu stoppen, aber wieder gab es eine Strafe die zugleich zu einem neuen ersten Versuch der Royals an der vier Yard-Linie folgte. Die Einladungen nahmen die Royals diesmal aber nicht an, denn nur ein 1-Yard-Lauf über Quarterback Sebastian Graf (#9) wurde noch zugelassen. Trotz der Strafen eine sehr gute Arbeit der Chemnitzer Defense.

In die zweite Spielhälfte ging es wieder mit einem Touchback, der Kickoff der Royals bis in die Endzone ging. Stefan Kahl (RB #21) bekam den Ball, erzielte ordentlich Raumgewinn und dann fiel der Ball zu Boden. Glücklicherweise konnte Rene König (OL #56) geistesgegenwärtig den Ball sichern, so dass den Crusaders der neue erste Versuch an der 40-Yard-Linie erhalten blieb. Für den nächsten ersten Versuch an der 47-Yard-Linie sorgte wiederum Stefan Kahl (RB #21). Danach ließ die Potsdamer Defense keinen Raumgewinn mehr zu und so mussten die Crusaders punten. Der Punt von Martin Deckert (WR #1) wurde von den Royals an der 25-Yard-Linie aufgenommen. Nun war es wieder gefährlich, wenn Thore Wetzel (#5) den Ball bekam. Zwei neue erste Versuch an der 49-Yard-Linie und an der 38-Yard-Linie waren die Folge. Nach einer Strafe gegen die Royals ging es wieder zehn Yards zurück und schlussendlich folgte der Punt. Dieser wurde von Robert Koschorrek (LB #46) aufgenommen und brachte den Crusaders das Angriffsrecht an der 23-Yard-Linie. Doch nur sechs Yards Raumgewinn konnten von Stefan Kahl (RB #21) erzielt werden, bevor Martin Deckert (WR #1) wieder punten musste. An der 25-Yard-Linie waren nun die Potsdamer wieder am Zug. Mehr und mehr kamen nun auch die Backups auf Potsdamer Seite zum Einsatz. Wieder bescherte eine 10-Yard-Strafe den Royals Raumverlust. Dann musste Quarterback Tom Malysch (#18) nähere Bekanntschaft mit Marcel Nawroth (DL #67) machen, was weiteren Raumverlust einbrachte, so dass die Royals im dritten Versuch noch 20 Yards vor sich hatten. Diese Distanz konnte nicht mehr überwunden werden, so dass auch hier gepuntet wurde. Martin Deckert (WR #1) nahm den Ball auf und trug ihn bis zur 41-Yard-Linie zurück.

Nach dem Seitenwechsel war es nun wieder Stefan Kahl (RB #21) der in zwei Läufen zunächst den neuen ersten Versuch an der 29-Yard-Linie heraus lief. Gleich im Anschluss kam Stefan Kahl (RB #21) bis zur 6-Yard-Linie, doch leider gab es auch eine 10-Yard-Strafe gegen die Crusaders, so dass diese sich nun an der 39-Yard-Linie wiederfanden. Sieben Yards gingen nun auf das Konto von Danny Beyer (RB #31) und weitere elf Yards lief Jan Doant (QB # 19) heraus. Doch all dies genügte noch nicht, so dass nun auch der vierte Versuch ausgespielt wurde. Der Lauf von Stefan Kahl (RB #21) wurde jedoch früh unterbunden, so dass an der 23-Yard-Linie das Angriffsrecht zu den Royals wechselte. Zunächst gab es hier durch Tobias Nowak (#26) einen neuen ersten Versuch an der 38-Yard-Linie. Weiteren signifikanten Raumgewinn verhinderte jedoch die Chemnitzer Defense, so dass die Royals punteten. An der 38-Yard-Linie bekamen die Crusaders des Angriffsrecht und waren es auch kurze Zeit später wieder los, als den Royals wieder eine Interception gelang. An Ort und Stelle wechselte also wieder das Angriffsrecht. Die Royals-Offense sah aber keinen Stich und kassierte Raumverluste, insbesondere als auch David Schulze (LB #50) seine Visitenkarte beim gegnerischen Quarterback abgab. Somit punteten die Royals. Martin Deckert (WR #1) nahm den Ball auf und trug ihn bis zur gegnerischen 49-Yard-Linie zurück. Nun wiederholte sich das Spiel von vorhin. Diesmal gelang Sven Geyer (#19) die Interception und konnte den Ball bis zur 17-Yard-Linie der Crusaders tragen, allerdings gab es auch noch eine 5-Yard-Strafe gegen die Royals, während eine Strafe gegen die Crusaders abgelehnt wurde. Diesmal nutzten die Royals die Chance. Nachdem Thore Wetzel zunächst für einen neuen ersten Versuch an der 9-Yard-Linie gesorgt hatte, brachte ein Pass auf Benjamin von Hören (#15) den Touchdown. Die Two-Point-Conversion gelang nicht und die Royals lagen nun mit 26:0 in Führung. Den fälligen Return übernahm Lukas Auerbach (#5) und kam damit bis zur 21-Yard-Linie. Dabei gab es noch Strafen gegen Royals und Crusaders, die sich aber gegenseitig aufhoben. Eine weitere 15-Yard-Strafe gegen die Royals und damit einen neuen ersten Versuch an der 42-Yard-Linie gab es bei einem Lauf von Stefan Kahl (RB #21). Er lief auch noch einen weiteren ersten Versuch an der gegnerischen 47-Yard-Linie heraus. Für weitere signifikanten Raumgewinn reichte jedoch die Zeit nicht mehr aus.

Damit mussten sich die Crusaders klar dem Favoriten aus Potsdam geschlagen geben. Während die Potsdamer ihre Chancen weitestgehend nutzten, gelang dies den Crusaders kaum. Besonders die Ballverluste durch Fumbles oder Interceptions machten zu schaffen. Zwar kam dann in der zweiten Halbzeit auch die Defense besser zum Zuge, letzten Endes konnte damit aber nur Schlimmeres verhindert werden.

 

Scoring
7:0 10-Yard Pass von #9 Sebastian Graf auf #87 Jan-Martin Josten (PAT gut, #19 Sven Geyer)
14:0 4-Yard-Lauf #82 Matthias Gülker (PAT gut, #19 Sven Geyer)
20:0 5-Yard-Pass von #9 Sebastian Graf auf #85 Florian Möckel (TPC nicht gut)
26:0 9-Yard-Pass von #18 Tom Malysch auf #15 Benjamin von Hören (TPC nicht gut)

Weitere Bilder zum Spiel sind in der Galerie zu finden.

 

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