Chemnitz Crusaders

SIEG GEGEN MAGDEBURG
Juli 2023

Auch im letzten Spiel vor den Sommerferien bleiben die Chemnitz Varlets weiter ungeschlagen. Gegner am heutigen Samstag waren die Magdeburg Virgin Guards. Am Ende stand mit 46:9 (21:0/7:9/8:0/10:0) zwar ein deutlicher Sieg auf der Anzeigetafel, doch ganz so klar war das im Spielverlauf nicht immer. Zunächst lief alles nach Plan. Die Offense um Quarterback Marvin Kreische (#9) kam auf das Feld, arbeite sich in wenigen Spielzügen über selbiges und kam schlussendlich per Pass auf Tight End Tim Hanel (#4) zum ersten Touchdown und 7:0-Führung (Extrapunkt Max Scheibner (#12)). Auch die Defense stand dem nicht nach und ließ lediglich bei einer Strafe größeren Raumgewinn zu. Kaum war die Offense wieder auf dem Feld, fand Quarterback Marvin Kreische (#9) seinen Receiver Calvin Gröbner (#19) per Pass zum Touchdown. Die Führung wuchs auf 13:0. Dieses Schema wiederholte sich nun. Magdeburg wurde zum Punt gezwungen, Chemnitz punktete - diesmal lief Quarterback Marvin Kreische (#9) selbst zum Touchdown. Lucas Löbling (#81) erzielte weitere 2 Punkte beim ausgespielten Extrapunktversuch zum 21:0. Mit dem Beginn des zweiten Viertel änderte sich das Geschehen jedoch. Plötzlich fanden die Gäste die nötigen Lücken in der Chemnitzer Verteidigung. Am Ende gab es den verdienten Lohn, einen Touchdown zum 21:6. Die Offense der Chemnitz Varlets nahm einen neuen Anlauf. Marvin Kreische (#9) war schließlich auch in der Endzone angekommen. Doch zu früh gefreut, eine Strafe verhinderte die Punkte. Dafür war dann die Defense zuständig. Der Magdeburger Ballträger verlor dank tatkräftiger Mithilfe der Defense den Ball, welcher in den Armen von Noah Schulze (#30) landete. Von dort war der Weg in die gegnerische Endzone nicht mehr weit - Touchdown und neuer Spielstand 28:6 (Extrapunkt Max Scheibner (#12)). Die Magdeburg Virgin Guards zeigten sich davon wenig beeindruckt und versuchten ihrerseits den Rückstand wieder zu verringern. Dies gelang bei auslaufender Uhr schließlich mit einem Field Goal zum 28:9.

In der Halbzeitpause war so manches an Abstimmung und Umstellungen notwendig, nicht zuletzt aufgrund so mancher unnötigen Strafe. Zuerst hatten die Magdeburg Virgin Guards das Angriffsrecht, kamen aber nicht über einen neuen ersten Versuch hinauf. Die Chemnitzer Offense machte es dann besser. Insbesondere der nun auch mehr in der Offense eingesetzte Noah Schulze (#30) hatte einige gute Aktionen. Eine davon führte schließlich zum nächsten Touchdown, was die Führung auf 36:9 wachsen ließ (2 Extrapunkte durch Marvin Kreische (#9)). Magdeburg versuchte zu antworten, machte sich aber mit einer Strafe eine gute Chance zunichte. Also war die Chemnitzer Offense wieder an der Reihe. Auch hier beeinflussten Strafen hüben wie drüben das Geschehen. Das vierte Viertel war bereits angebrochen, als Marvin Kreische (#9) erneut Tight End Tim Hanel (#4) per Pass zum Touchdown fand. Der Extrapunktversuch wurde wieder ausgespielt. Noah Schulze (#30) trug den Ball in die Endzone zum 44:9. Magdeburg kam wieder in Ballbesitz und fand sich im Rückwärtsgang, erst durch eine Strafe und dann durch einen schlechten Snap. Damit standen sie nur noch ein Yard vor ihrer eigenen Endzone. Es kam wie es kommen musste. Der Ballträger wurde von der Chemnitzer Defense in der Endzone gestoppt - Safety und weitere zwei Punkte zum 46:9 für Chemnitz. Dazu kam noch der Ballbesitz, wie es nach einem Safety üblich ist. Allerdings ging der Ball schnell bei einem Fumble wieder verloren, was Magdeburg noch eine Chance auf Resultatsverbesserung bot. Doch da nun auch die Mercy Rule in Kraft trat, blieb nicht mehr viel Zeit. Ein Field-Goal-Versuch war nicht erfolgreich.

Auch nach dem siebten von acht Spielen hält die Siegesserie der Chemnitz Varlets an. Das ist die positive Erkenntnis aus dem Spiel. Auf der anderen Seite stand man sich aber immer wieder mal selbst im Weg und verschaffte so einem bis zur letzten Sekunde gegen haltenden Gegner mehr Möglichkeiten und Aufwind, als nötig gewesen wäre. Doch nun geht es erst mal in die verdiente Sommerpause. Danach steht dann am 27. August noch das finale Duell an der Tabellenspitze gegen die Auenwald Sharks auf dem Programm.

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