Chemnitz Crusaders

HÖCHSTER SIEG IN DER GESCHICHTE DER VARLETS
Juni 2023

Der heutige Sonntag sah ein historisches Ereignis auf dem Usti-Field. Gegen die Spielgemeinschaft aus Erfurt Indigos und Jenaer Hanfrieds gelang den Chemnitz Varlets, A-Jugendteam der Chemnitz Crusaders, mit 70:0 (6:0/28:0/21:0/15:0) der höchste Sieg in ihrer bisherigen Geschichte. Ganz so leicht, wie sich das Ergebnis liest, sollte es zumindest zu Beginn nicht werden. Schließlich hatten auch die Gäste aus Thüringen ihre Hausaufgaben gemacht. So endete die erste Angriffsserie der noch etwas nervös agierenden Chemnitzer Offense mit einer Interception durch die Defense der Gäste. Zählbares sprang aber nicht heraus. Die Chemnitz Varlets machten es nun besser und gingen mit einem Lauf durch Nicolai Lang (#33) zum Touchdown mit 6:0 in Führung. Die Erfurter Angriffsserie brachte nichts ein und mit dem Beginn des zweiten Viertels kam die Chemnitzer Offense auf das Feld. Wenige Spielzüge später fand Quarterback Marvin Kreische (#9) seinen Tight End Fynn Cramer (#4) zum Touchdown. Die Führung wuchs auf 14:0 (zwei Extrapunkte Marvin Kreische (#9)). Für die Gäste wurde es nun richtig bitter. Schritt für Schritt drängte die Chemnitzer Defense die Offense der Gäste zurück. Ein Fumble in der Endzone führte dann zum Touchdown für die Chemnitz Varlets, da Luca Steuer (#73) den Ball gesichert hatte - neuer Spielstand 21:0 (Extrapunkt Max Scheibner (#12)). In diesem Stile ging es weiter. Das nächste der Fumble der Gäste holte sich Bruno Werner (#90). Da brauchte es nur noch einen 9-Yard-Lauf von Nicolai Lang (#33) zum nächsten Touchdown. Die Führung wuchs auf 28:0. Die nächste Angriffsserie der Gäste endet zwar normal mit einem Punt, brachte aber den Chemnitz Varlets wieder eine hervorragende Ausgangsposition. Nicolai Lang (#33) konnte die Chance zu seinem dritten Touchdown nutzen. Mit 34:0 ging es in die Halbzeitpause.

Mit einem guten Return von Lucas Löbling (#81) starteten die Chemnitz Varlets in die 2. Halbzeit. Aus einem schlechten Snap machte Quarterback Marvin Kreische (#9) nun eine Tugend und lief gleich direkt bis in die gegnerische Endzone zm Touchdown. Mit dem nun erreichten 40:0 trat auch wieder die Mercy Rule in Kraft, d.h. die Spielzeituhr lief nun im Wesentlichen durch. Das verhinderte aber nicht die nächsten Punkte. Kaum waren die Gäste in Ballbesitz, fing Kevin Wageizew (#5) einen Pass des gegnerischen Quarterbacks ab und belohnte sich schließlich auch mit dem Touchdown zum 48:0. Jeder kleine Fehler der Gäste wurde nun knallhart bestraft. Ein überworfener Snap wurde von Niklas Krause (#68) erobert. Zehn Yards waren es noch bis zur Endzone. Diese gingen nun auf das Konto von Kevin Wageizew (#5), der damit seinen zweiten Touchdown im Spiel erzielte. Beim Stand von 55:0 (Extrapunkt Max Scheibner (#12)) ging es nun in das abschließende vierte Viertel. Die Geschichte wiederholte sich. Wieder Probleme beim Snap und schon hatte Niklas Granz (#70) den Ball stibizt. Neun Yards noch bis zur Endzone - diesmal war Lucas Löbling (#81) erfolgreich. Die Führung wuchs auf 62:0 (Extrapunkt Max Scheibner (#12)). Noch einmal kamen die Gäste in Ballbesitz, sahen aber kein Land mehr. Stattdessen wurde der Quarterback in der eigenen Endzone gestoppt - Safety und weitere 2 Punkte zum 64:0 für die Chemnitz Varlets. Noch immer war die Spielzeit nicht vorbei. Wieder hatte der Return von Lucas Löbling (#81) für eine gute Ausgangsposition gesorgt. Ein weiter Pass von Marvin Kreische (#9) auf Max Scheibner (#12) und schon war der letzte Touchdown des Tages zum 70:0 erzielt.

Mit einem deutlichen Sieg gelang den Chemnitz Varlets ein historisches Ergebnis. Höher hatte noch kein Varlets-Team gewonnen gehabt. Dies war selbst im Perfect-Season-Jahr 2015 nicht gelungen. Ein großer Respekt gebührt aber dem heutigen Gegner aus Thüringen, welche innerhalb kürzester Zeit zwei derartig deutliche Niederlagen gegen Chemnitz hinnehmen mussten und dennoch niemals aufgaben! Für die Chemnitz Varlets steht bereits am kommenden Wochenende das nächste Spiel auf dem Programm - gegen die Leipzig Hawks.

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